Mein Sohn...
tränenleer die rotgeränderten Augen
zerrissen die Brust
langsam, ganz langsam zerrt ein brüchiges Seil
mir die Seele aus dem Leib -
Stück für Stück
und lässt Leere und Kälte, Verzweiflung zurück
windend im Schmerz rufe ich
wieder und wieder seinen Namen
will nicht wahrhaben das Unwiederbringliche
treibe meine Nägel in`s taube Fleisch
hoffe auf Glück dort
wo doch offensichtlich
nur Angst und Not an Hilfe war
Ungeschehen machen ist mein Wunsch
doch die Hoffnung im schwarzen Schleier
wendet sich von mir ab
und zieht dahin
ohne mich weiterer Blicke zu würdigen
lässt mich kniend zurück
und meine Schreie
reißt mir der Wind
von den bebenden Lippen