Sehnsucht
Das Herbstlaub fällt des Lebens müde zu Boden.
Vergeblich müht sich der Wind es zu bewegen.
Feuchter grauer Nebel drückt es unnachgiebig
dem Lauf des Lebens, dem Vergehen entgegen.
Melancholisch trug jedes Blatt
Töne von Braun zu dunklem Rot.
Vorahnung von dem, was unausweichlich
für sie kommen wird.
Düfte des Abschieds im Wald.
Ich träume und Tränen netzen das Gesicht,
Tränen der Sehnsuch ohne Erfüllung.